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Ausstellung - Michael Amesbury
 

Kalifornisches Licht

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Foto- Kai Mehn

Mit seiner neuen Werkreihe "Kalifornisches Licht", in der er Collagen aus unterschiedlichen Elementen mit den leuchtenden Farben seiner kalifornischen Heimat kombiniert, knüpft Michael Amesbury an den Beginn seines künstlerischen Schaffens an.

 

Geboren in Florida, aufgewachsen in Kalifornien, Hawaii, England und Deutschland, sorgte diese frühe nomadische Existenz für vielfältige kulturelle Eindrücke, die ihn ebenso wie das intensive Licht der südlichen Breitengrade inspiriert haben. Insbesondere die Post-Impressionisten (wie van Gogh) sowie kalifornische Künstler (Richard Diebenkorn, Wayne Thiebaud) haben ihn zunächst beeinflusst. In Verbindung mit Einflüssen von Pop-Art (Robert Rauschenberg und Andy Warhol) und angeregt durch Werke von Joseph Beuys, entwickelt er in seinen aktuellen farbenfrohen Kompositionen das „Erbe“ seiner ersten Vorbilder zu einer modernen Version weiter.

 

Dies geschieht unter anderem durch die Einbindung digitaler Fotoelemente, wodurch komplexe räumliche Kontexte erzeugt werden: Das Unterbewusste des Betrachters erkennt zwar einen Gegenstand, den die bewusste Ratio jedoch nicht verifizieren kann. Das Werk entzieht sich einer oberflächlichen Deutung.

 

Was bleibt, ist eine Spannung zwischen den ungegenständlichen "Gegenständen" und den brillianten, kraftvoll aufgetragenen Farben, von Dreidimensionalität und Illusion. Das Plastische als ein Merkmal seiner Kunst zeigt sich auch in seinen oft eng mit Physik, Biologie oder Archäologie verbundenen Installationen.

-Doris Porwitzki

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